Rund drei Wochen sind es noch bis zum großen Börsenspektakel – an der Eurex verfallen dann Optionen und Futures auf den DAX und auf Einzelaktien. Die institutionellen Anleger nehmen sich bis dahin die Zeit ihre Positionen möglichst gewinnbringend oder möglichst mit den geringsten Verlusten aus den Portfolios zu werfen.
Der Abrechnungstag ist der 19. September 2025. Bis dahin ist aber doch noch viel Zeit mag man denken, doch beim Blick auf die letzten Jahre und darüber hinaus zeigt sich, dass Korrekturbewegungen auch schon oft eins bis zwei Wochen vor dem Abrechnungstermin im Ange waren. Ergo: Anschnallen ist angesagt, Positionen sichern aber auch!
Nun kämpft der DAX mit der runden Marke von 24.000 Punkten, bewegt sich schon nahe in Richtung von 23.900 Punkten, Rückschläge in Richtung 23.800 Punkten und darunter dürften dem Index gefährlich werden – schnell könnte es sonst bis zu einem Verlaufstief rund um 23.380 Punkte gehen.
Deutschland-Frankreich-Gipfel überschattet von französischer Regierungskrise
Braut sich hier innerhalb der Eurozone der nächste Sturm zusammen? Für den Euro und auch für DAX, EuroStoxx50 & Co? Nun, die französische Regierung hat die schwierige Aufgabe Milliardensummen einsparen zu müssen (eigentlich wie die Bundesregierung), doch in Paris in der Nationalversammlung rumort es nicht erst seit gestern. Frankreichs Premier verknüpft sein politisches Schicksal und stellt sich einem Misstrauensvotum im Parlament. Sollte er durchfallen, fällt auch die französische Regierung wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Die politischen Verhältnisse in Frankreich sind in jüngster Zeit alles andere als stabil.
Sollte es zu einem Zusammenbruch der französischen Regierung kommen, dürfte dies nicht nur den französischen Leitindex CAC40 negativ beeinflussen, sondern könnte auch den EuroStoxx50 beeinflussen. Im EuroStoxx50 ist Frankreichs Gewichtung die höchste – französische Großkonzerne wie LVMH, Hermes, TotalEnergies & Co könnten also auch den EuroStoxx50 drücken.
Auch für den Euro bedeutet die französische Regierungskrise nichts Gutes. Frankreich ist eines der hochverschuldeten Länder in der Eurozone. Vor allem aber ist Frankreich die zweitstärkste Volkswirtschaft der Eurozone und auch ein großer Zahlmeister für Brüssel. Die Probleme türmen sich folglich reihenweise.
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